Endometriumhyperplasie und Polyp in der Gebärmutter

Mein Selbst-Heilungsbericht


Ich bin Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt "Natürliche Frauenheilkunde" und habe auch ein Fachbuch zum Thema veröffentlicht.
Mit meinen 52 Jahren zum Zeitpunkt der Erkrankung war ich bis dahin ein kerngesunder Mensch und hatte kaum Beschwerden rund ums Frau sein.

Nun war ich mitten in den Wechseljahren mit diesem Alter, und diese können ja ganz symptomlos verlaufen.
Nun wunderte ich mich auch nicht, dass ich seit Sommer 2015 unregelmäßige Blutungen entwickelte… die mal mehr und mal weniger da waren, aber nie wirklich zum Ende kamen.
Diese Blutungen führten zu keiner großen Sorge bei mir, eher waren sie lästig für mich, weil so unvorhersehbar. So erinnere ich mich an eine heiße Sommernacht im Juli in Como: Ich zog mir eine weiße Radlerhose an, und plötzlich war sie blutrot getränkt.
So verschwand ich zur Verwunderung meiner Reisebegleitung im Bad, um stundenlang  die Wäsche auszuwaschen...

Ich lebte damit und gewöhnte mich daran. Zeitweise verschwand das Symptom ganz, dann gab es tagelange Schmierblutungen, dann war die Blutung wieder stark da. Man nennt das Zwischenblutungen (Menometrorraghie), wenn kein klarer Rhythmus mehr erkennbar ist.
Und es ist ein typisches Phänomen in den Wechseljahren. Da kannte ich mich ja von meinem Beruf her aus.
Da ich meine Gesundheit komplett in meine eigene Verantwortung genommen hatte, ging ich auch seit Jahren nicht mehr zum Gynäkologen.
Bei den Ayurvedischen Ärzten auf Sri Lanka hatte ich gelernt, alles was aus dem Körper rauskommt, ist gut, und dient der Reinigung. Davon bin ich mittlerweile auch zutiefst überzeugt.
Ich schaute mir aber auch an, was der übermäßige Blutverlust auf psychosomatischer Ebene für mich bedeutet. Blutverlust heißt Energieverlust, und ich fragte mich in diesen Wochen immer wieder, bei welchen Tätigkeiten, Projekten, und im Umgang mit welchen Menschen ich Energie verliere. Und ich versuchte, da wo es ging, gegenzusteuern. Gar nicht so einfach, wenn man Andere nicht enttäuschen will, oder sogar verärgern? Mir fiel zum Beispiel auf, dass ich in einigen beruflichen  Projekten engagiert war, die mir viel abverlangten und von denen wenig zurückkam.  Ich schlüpfe gerne in die Rolle der Macherin, und andere geben dann ihre Verantwortung an mich ab.
Zum Beispiel sagte ich die Mitwirkung beim Orgateam eines 3-tägigen Sommerfestes ab, obwohl ich in den Jahren zuvor immer dabei war. Diesmal wollte ich „nur“ Teilnehmerin sein.
Auch meine persönlichen Beziehungen scannte ich nach Energieverlust von meiner Seite ab, und mir war klar, dass ich manche Beziehung oder Freundschaft so nicht weiterführen konnte und durfte. Dabei ließ ich meinen eigenen Anteil daran nicht außer Acht. 
 
Den Eisenspeicher füllte ich regelmäßig mit dem Schüsslersalz Nr. 3 (Ferrum Phosphoricum) auf. Dazu aß ich jeden Tag einen "Eisenapfel", in der Hochphase meiner Blutungen sogar zwei. Dabei handelt es sich um ein von Hebammen überliefertes Rezept. Man nehme einen reinen Eisennagel und stecke ihn in das Fruchtfleisch eines Apfels.
Dort lässt man den Nagel für 24 Stunden. Das Pektin des Apfels löst Eisenmoleküle in organischer Form aus dem Nagel, und kann beim Verzehr vom Körper gut verwertet werden.
Das Schüsslersalz Ferrum Phos. öffnet die Schleusen der Zellen, und fördert somit die Aufnahme von Eisen.
Im Frühjahr 2016 nahm ich dann noch sporadisch ein Vit. B- Komplexpräparat dazu.
Anfang Januar 16, kurz nach dem Neujahrstag, wachte ich in der Nacht auf, und erschrak. Die Blutung war wieder da, so stark wie nie zuvor. Und ich lag im Gästebett einer Freundin, was mich zu besonderer Achtsamkeit aufforderte.
Auf der Toilette entdeckte ich, dass regelrechte "Fleischklumpen" abgingen und mein Kreislauf begann zu rotieren.
Am nächsten Morgen musste ich meinen Freunden versprechen, sofort zum Frauenarzt zu gehen...

 

Bitte lesen Sie weiter in der dritten Auflage meines Buches

"Frauenheilkunde natürlich - Das Fachbuch für die Praxis",

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Den vollständigen Bericht finden Sie dort ab S. 91.